
Kronen Zeitung
VOR WM-SHOWDOWN
Personalsorgen bei Bosnien, ein ÖFB-Fragezeichen
Am Dienstag wartet in Wien also der große WM-Showdown gegen Bosnien auf die österreichische Fußball-Nationalmannschaft. Dabei müssen die Gäste aber gleich auf mehrere Akteure verzichten. Beim ÖFB-Team muss wahrscheinlich David Alaba zusehen.
In Wien müssen die Bosnier am Dienstag auf einige gesperrte Spieler verzichten, darunter die Verteidiger Amar Dedic und Nikola Katic. Österreich hingegen bangt um Routinier Alaba. Der Real-Legionär ist angeschlagen – sein Einsatz am Dienstag erscheint derzeit nicht realistisch.
Bosnien rettet sich in den Showdown
Die Fußballer von Bosnien-Herzegowina haben sich am Samstag für eine Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte gegen Rumänien belohnt und das erhoffte „Finale“ gegen Österreich gebucht. In Zenica gingen die Hausherren nach 0:1-Rückstand als 3:1-Sieger vom Platz und könnten Österreich am Dienstag in Wien (20.45 Uhr) noch das Fixticket für die WM 2026 entreißen. Dafür wäre freilich ein Sieg im Prater nötig.
Die Bosnier brauchten trotz lautstarker Unterstützung aber eine ganze Hälfte, um sich in die Partie zu arbeiten. Rumänien agierte taktisch diszipliniert, überließ den Hausherren das Spiel und musste sich eigentlich nur vorwerfen, nicht mehr aus seinen Chancen gemacht zu haben. Denn abgesehen vom Treffer Birligeas fanden die Gäste schon vor der Pause weitere gute Möglichkeiten vor, scheiterten aber entweder an Goalie Nikola Vasilj oder der eigenen Abschlussschwäche.
20-Jähriger als Matchwinner
Die Bosnier um Ex-Salzburger Amar Dedic, den aktuellen Bullen Kerim Alajbegovic sowie Arjan Malic von Sturm Graz stemmten sich gegen die Niederlage, ließen ihre wenigen Chancen vor der Pause aber liegen. Erst der Seitenwechsel brachte den frühen Ausgleich durch einen Kopfball des 39-jährigen Edin Dzeko (49.) und nach Rot für Rumäniens Denis Dragus (68.) ein Powerplay im Finish. Dort wurde der 20-jährige PSV-Eindhoven-Legionär Esmir Bajraktarevic (79.) mit einem gefühlvollen Schuss von der Strafraumgrenze ins lange Kreuzeck zum Matchwinner. In der Nachspielzeit machte Ex-Austria-Stürmer Haris Tabakovic den Sack zu (94.).
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Bild: AP/Armin Durgut

















